Prozessbegleitende Beteiligungsseite zur Sanierung Stuttgart 28-Bismarckstrasse: Elisabethenanlage - Lebendiger Westen

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Aktueller Stand

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Rückblick: Meilensteine
- 09.02.2024: Spatenstich und Start der Bauphase
- 19.09.2024: Teileröffnung des Aktivbandes
- 10.05.2025: feierliche Eröffnung der umfassend sanierten Elisabethenanlage
- 23. März – 6. April 2022: Mobile Stadtmöbel ("Parklets") stehen auf dem Bismarckplatz
- 15. Juni bis 13. September 2022 Mobiles Grünes Zimmer macht Station
- Bürgerveranstaltung: Blick in die Werkstatt "Bismarckplatz für Alle" am 23.07.20
- Verkehrsversuch zum Bismarckplatz mit verschiedenen PopUp-Maßnahmen startet
- 19.02.2018, Öffentliche Diskussion zu den Ergebnissen der Kinderbeteiligung
- 27.09.2018, Grundsatzbeschluss des Gemeinderats
- 28.01.2019, Vorstellung der überarbeiteten Spielplatzplanung in der Projektgruppe Olgäle2012 e.V.
- 01.08.2017, Öffentliche Ortsbegehung zur Entwurfsplanung
- 16.11.2017, Grundsatzbeschluss des Gemeinderates
- 05.12.2017, Öffentliche Ortsbegehung zu den Spielflächen
- 11.04.2018, Abstimmungsgespräch mit dem Jugendrat West
- 17.07.2018, Bericht zum aktuellen Planungsstand im Bezirksbeirat West
22.03.2017: Preisgericht wählt den Entwurf des Büros Internationales Stadtbauatelier (ISA) einstimmig zur weiteren Umsetzung aus.
25.03. bis 7.04.2017 Ausstellung der Wettbewerbsentwürfe in der Friedensschule.
09.10.2018 Vorstellen des Konzepts der verkehrsbehördlichen Anordnung im Bezirksbeirat West
25.11.2017 Erläuterung des Entwurfs und der Beteiligungsspielräume im WestQuartier.
21.11.2018 Projektgruppe Bismarckplatz
- 21.10.2016, Auftaktveranstaltung
- 13.01.2017, Workshop zu Planungsvorschlägen für den Platzbereich an der Hasenbergstraße
- 26.01.2017, Kinderbeteiligung zu den öffentlichen Flächen
- 04.02.2017, Workshop zur "Promenade" Schloßstraße und deren Anbindung an das Gesundheitsamt und die Elisabethenanlage
- 13.03.2017 Das Büro faktorgruen stellt in der Abschlussveranstaltung vor, wie die Ergebnisse der Beteiligung in den Entwurf für die Freiflächen rund um das Olga-Areal eingeflossen sind.
April bis Dezember 2015: Möglichkeit bei einer Vielzahl von Veranstaltungen sowie von Online- und Offline-Angeboten an der offenen Bürgerbeteiligung zur Planung der Neugestaltung des Bismarckplatzes mitzuwirken.
Anschließend Ausarbeitung eines Vorschlags des Amts für Stadtplanung und Wohnen der Landeshauptstadt Stuttgart für die Aufgabenstellung eines städtebaulichen Wettbewerbs.
Überprüfung der Ausschreibung durch die Projektgruppe Bismarckplatz, bevor der Entwurf an die Fachämter weitergeleitet wurde.
26.10.2016: öffentliches Rückfragenkolloquium zum Wettbewerb mit acht teilnehmenden Büros
- Mai 2014, Auftaktveranstaltung zur Bürgerbeteiligung Elisabethenanlage
- Sommer 2014, verschiedene Aktionen des Eltern-Kind-Zentrums (EKiZ)
- 2015, Arbeitsaufnahme Landschaftsarchitektin, Christiane Schwarz
- Vom 10.03 bis 10.04.2015, „Kommunikationszäune"
- 07.04.2015, Aktion "Elisabethen-Parcours", mit der Markierung von Lieblingsorten und Mängeln
- 03.05.2015, Vorstellen des Ergebnisses in Informationsabend
19.07.2016, Planungsworkshop zur Abstimmung der weiteren Planung
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Am 19. Februar begannen die Bauarbeiten für die Umgestaltung der Elisabethenanlage.
Für die Modernisierung des Bolzplatzes an der Elisabethenanlage musste ein Bauantrag gestellt werden, zusammen mit einem Lärmgutachten, das die Lärmverträglichkeit der erneuerten Anlage nachweist. Zwischenzeitlich liegt die Baugenehmigung für den Bolzplatz durch das Regierungspräsidium vor.
Die Umgestaltungen beginnen im Frühjahr 2024. Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich ein Jahr dauern. Am 09. Februar 2024 fand der Spatenstich statt.
Ende Januar 2023 mussten leider die Holzbrücke, die Kletterrampe und der Aussichtsturm bereits abgebaut werden. Der Grund dafür ist, dass die alten Spielgeräte nicht mehr ausreichend verkehrssicher waren. Das führte zu Unverständnis bei einigen Nutzern. Aber es gibt durchaus Spielangebote in der Nähe, so in der Grünanlage des Olga-Areals. Hier können Kinder auf der SpielLandschaft „Olly“ klettern und am Wasserlauf spielen.
Haben Sie Fragen zur Baustelle?
Wenn Sie Anwohnerin oder Anwohner sind und Fragen bezüglich der Baustelle haben, können Sie sich gerne an uns wenden. Den Link zum Kontaktformular finden Sie hier.
Umgestaltung der Elisabethenanlage
Elisabethenanlage feierlich eröffnet
Ein Park für alle Generationen
Das Areal zwischen Bismarckplatz, Elisabethenstraße und Hasenbergstraße präsentiert sich jetzt als moderner, offener Ort für die Nachbarschaft. Besonders das neue Fontänenfeld wurde bei den sommerlichen Temperaturen sofort von vielen Kindern begeistert ausprobiert – eine spritzige Erfrischung und ein echtes Highlight des Tages.
Die Umgestaltung der Elisabethenanlage war von Anfang an ein Gemeinschaftsprojekt: In einem mehrjährigen Beteiligungsprozess konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen einbringen. Viele dieser Anregungen sind in die Planung eingeflossen, wie Bezirksvorsteher Herr Mellert und die Kinderbeauftragte Haller-Kinder in ihren Eröffnungsreden betonten. Auch Alexander Orlowski von der HIT-Bürgerbeteiligung hob die Bedeutung der aktiven Mitwirkung hervor – ein Beispiel für gelungene Bürgerbeteiligung im Sanierungsgebiet Stuttgart 28.
Natur bewahrt, Neues geschaffen
Bei der Neugestaltung wurde besonderer Wert daraufgelegt, den alten Baumbestand zu erhalten. Gleichzeitig entstand ein vielseitiger Spielplatz, der sowohl kleinen als auch größeren Kindern abwechslungsreiche Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten bietet: Sand- und Matschbereiche, Kletter- und Schaukelgeräte, Bolzplätze und ein Bewegungsband laden zum Toben und Ausprobieren ein. Barrierefreie Wege, zahlreiche Sitzgelegenheiten und ruhige Aufenthaltsbereiche machen den Park für alle Generationen attraktiv. Noch sind ein paar Rasenflächen gesperrt, sodass das Gras gut anwachsen kann, aber ein Großteil des Parks ist bereits zugänglich.
Mitmachaktionen, Rallye und Eis für alle
Das Eröffnungsfest bot ein buntes Programm: An den Ständen des Amtes für Stadtplanung und Wohnen konnten sich Interessierte über die Sanierung der Anlage, die Städtebauförderung und zum Sanierungsgebiet - Stuttgart28 - informieren. Besonders beliebt war der Stand des Teams Urbanes Grün, an dem Kinder und Erwachsene eigene Kräuterkosmetik herstellen konnten. Ein Highlight für die Kinder war die eigens veranstaltete „Elisabethen-Rallye“, die auf sechs Stationen über die gesamte Anlage führte und neben tollen Preisen auch eine Kugel Eis als Belohnung bot, was für strahlende Gesichter sorgte.
Ein Park, der verbindet
Die Elisabethenanlage ist nach ihrer Umgestaltung wieder das grüne Herz des Stuttgarter Westens. Sie bietet Raum für Begegnung, Bewegung und Erholung – und ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Bürgerbeteiligung und nachhaltige Stadtentwicklung Hand in Hand gehen können. Wer die neue Anlage noch nicht kennt, sollte unbedingt vorbeischauen und sich selbst ein Bild machen!
Pressestimmen
Folgend eine Auswahl an Presseartikel und Berichten über die Eröffnung:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.park-in-der-elisabethenanlage-stadt-eroeffnet-neuen-spielplatz-in-stuttgart-west.daa88fcb-1aae-459f-8f9d-e094164ad892.html
https://raus-mit-uns.de/spielplatz-elisabethenanlage/
https://kessel.tv/elisabethenanlage-neu-eroeffnet-mehr-gruen-fuer-stuttgart-west/
https://www.stuttgart.de/service/aktuelle-meldungen/2025/mai/einweihung-der-elisabethenanlage.php
https://www.instagram.com/reel/DJt2mrdsa4g/?igsh=MmYzcnp0bTR2ZDJt



Teileröffnung des neuen Sportbandes
Am 19. September 2024 fand die Teileröffnung des „Aktivbandes“ statt. Bezirksvorsteher Bernhard Mellert bedankte sich bei rund 60 Bürgerinnen und Bürgern für ihr Interesse sowie bei den Planerinnen und Planern für die erfolgreiche Umsetzung. Zudem hob er die Rolle des Bezirksbeirats hervor, der das Projekt tatkräftig unterstützte.
An drei Stationen gab es die Möglichkeit, aktiv zu werden: Das Amt für Stadtplanung und Wohnen organisierte an der Boulebahn ein kleines Bouleturnier, während zwei Trainerinnen die Nutzung der neuen Sportgeräte und der Slackline erklärten. Besonders erfreulich war die rege Beteiligung von Besuchern aller Altersgruppen, darunter viele Kinder. Eine Nutzergruppe, die sogenannte „Mauergruppe“, sicherte zu, künftig auf die Sportgeräte vor Ort zu achten, um Vandalismus zu verhindern.
Für eine Erfrischung sorgten Getränke, die von der Metzgerei am Bismarckplatz gespendet wurden. Die Elisabethenanlage wird im Rahmen des Sanierungsgebiets Stuttgart 28 – Bismarckstraße – aufgewertet. Zukünftig entstehen hier weitere Angebote wie ein erneuerter Kinderspielbereich und ein Bolzplatz, die Raum für alle Altersgruppen bieten werden.



Spatenstich am 9. Februar
Am Freitag, den 9. Februar 2024, fand der offizielle Spatenstich an der Elisabethenanlage statt. Somit ist die Bauphase für die Umgestaltung der Anlage eröffnet. Die Baufirma Sickinger begann am 19. Februar mit der Baustelleneinrichtung.
Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, eröffnete mit einer kurzen Rede über das Bauvorhaben. Er betonte besonders die Wichtigkeit einer gemeinsamen Nutzung der Fläche und die daraus entstandenen Herausforderungen während der Planung.
Danach versammelten sich die wichtigsten AkteurInnen auf der Sandfläche, um zum traditionellen Spatenstich anzusetzen.
Trotz des trüben Wetters waren einige Interessierte vor Ort – nicht nur, um beim Spatenstich selbst zuzuschauen, sondern auch, um vorab sowie im Anschluss mit den Projektverantwortlichen in den Austausch zu treten. In persönlichen Gesprächen konnten einige Fragen zum Ablauf beantwortet und kritische Aspekte aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden.
In der gemeinsamen Diskussion wurden unterschiedliche Ansprüche an die Nutzung thematisiert: So wurde der Wunsch nach hundefreundlichen Flächen geäußert, von anderer Seite jedoch gleichzeitig der Bedarf eines hundefreien, kinderfreundlichen Bereichs. Ein wichtiges Thema war außerdem die Gewährleistung kurzer Schulwege.



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Darum geht es:
Mit knapp 10.000 m² ist die Elisabethenanlage die größte Grün- und Spielfläche im dicht besiedelten Stuttgarter Westen. Entsprechend bedeutend ist sie als Naherholungsraum und Freizeitangebot für die Bevölkerung. Nach dem Park am Gesundheitsamt und den neu angelegten öffentlichen Bereichen am Olga-Areal ist die Elisabethenanlage das dritte Projekt dieser Art, das im Rahmen der Sanierung Stuttgart 28 -Bismarckstraße- mit Mitteln der Städtebauförderung von Bund und Land realisiert wird.
Bei verschiedenen Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung konnten die Menschen ihre Wünsche, Ideen und Anregungen für die Gestaltung einbringen. Die Themen waren zahlreich: Möblierungselemente, Wegebeziehungen, die Integration von Wasser, Spiel- und Bewegungsangebote, Pflanzen. Aber auch schwierigere Aspekte wurden im Rahmen der Beteiligung bearbeitet wie beispielsweise die Sorge von Anwohnern wegen mehr Lärm oder Konflikte zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen. Landschaftsarchitektin Christiane Schwarz konnte die Anforderungen und Vorschläge aus den Beteiligungsphasen in eine attraktive Planung umsetzen.
Die Kosten der Maßnahme werden voraussichtlich bei rund 2,4 Millionen Euro liegen. Bund und Land tragen dazu 60 Prozent aus Fördermitteln bei. Realisiert wird die Umgestaltung durch das Garten-, Friedhofs- und Forstamt. Die Projekte der Städtebauförderung werden beim Amt für Stadtplanung und Wohnen koordiniert.
Die Villa Elisa ist nicht Bestandteil der Umgestaltungsmaßnahmen vom Frühjahr 2024.
Projekte im Umfeld der Elisabethenanlage
Villa Elisa
In Erwartung einer möglichst zeitnahen Nachnutzung der Villa Elisa sollte die künftige Nutzung der Villa Elisa, wenn sie nicht mehr von der Schwabschule benötigt wird, mit den Bürger*innen diskutiert werden. Die im Raum stehenden langen Zeitläufe, bis die Villa Elisa frei wird, lassen eine Bürgerbeteiligung in absehbarer Zeit allerdings als nicht sinnvoll erscheinen.
Die Villa Elisa ist noch nicht Teil der Umgestaltungen im Frühjahr 2024.
Elisabethenstraße 26
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Die Elisabethenstraße 26 wurde von der Stadt Stuttgart von privat erworben. Die Stadt verfügt somit über einen größeren Spielraum bei der Entwicklung des Areals und bei der Gestaltung dieser für den Bismarckplatz so wichtigen Raumkante. Die Zuständigkeit liegt beim Liegenschaftsamt. Das Gebäude unterliegt nicht dem Denkmalschutz, eine Rekonstruktion der historischen Fassade wird dennoch geprüft. Es ist wahrscheinlich, dass das Gebäude abgerissen werden muss, da Brandschutz und Barrierefreiheit im Bestand nicht herzustellen sind. Sobald die Rahmenbedingungen zum Schulareal klar sind, wird eine zukunftsfähige Lösung für das Gebäude entwickelt. Das Erdgeschoss wird derzeit als Lager für geförderte Kulturprojekte genutzt.